„Fit für 55“ - Willkommen im neuen grünen Brüsseler Ökosozialismus

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Quelle: pixabay.com

Im Visier der Öko-Sozialisten ist nicht nur unsere Wirtschaft, sondern unsere gesamte Art zu leben. Alles soll „neu gedacht“ werden, unsere Mobilität, unsere Wirtschaft, die Art wie wir wohnen, Handel miteinander treiben, unsere Landwirtschaft, unsere Energieversorgung und unsere gewachsenen Ernährungsgewohnheiten. „Fit für 55“ mit 13 zum Teil neuen Verordnungen sowie Verschärfungen bereits bestehender EU-Vorschriften aus den Bereichen Klima, Energie und Kraftstoffe, Verkehr, Gebäude, Landnutzung und Handel ist der Beginn der legislativen Umsetzung der grünen Verzichts- und Verbotspolitik.



Das emissionslose Auto ist eine kreative Lüge


Zum CO2 des getankten Strommix und der energieintensiven Produktion der Autobatterien addieren sich noch enorme Umweltschäden beim Abbau der dazu nötigen gigantischen Ressourcen. Mit der Überarbeitung der CO2-Emissionsnormen für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge ist ab 2035 eine 100-prozentige (!) Reduktion der CO2-Emissionen vorgesehen. Damit wird der Verbrennungsmotor kurzerhand „liquidiert“ samt dazugehörendem Arbeitsmarkt. Dahinter steckt der Gedanke der Abschaffung der individuellen Mobilität. Eine Realität, die längst offen in Brüssel diskutiert wird. Denn, wo sollte er herkommen, der Strommehrbedarf? Allein für die Verstromung der Pkw in Deutschland würde es zwölf neuer Kernkraftwerke bedürfen. Nur, die wird man Ende 2022 vergeblich in Deutschland suchen. Stattdessen setzt man in Berlin und auch in Brüssel in der Erneuerbaren- Energien-Richtlinie auf den massiven Ausbau der sogenannten Erneuerbaren Energien.



Mit mehr Windenergie bei Windflaute und verbindlichen, jährlichen Stromeinsparungen steuert die EU in die grüne Strommangelwirtschaft mit Stromausfällen und Stromzuteilungen


So jedenfalls wollen es die Erneuerbare- Energien-Richtlinie und Energieeffizienzrichtlinie. Weniger Wind in Westeuropa sorgte dieses Jahr für einen deutlichen Rückgang der Stromeinspeisung aus Windkraft, in Deutschland um 21% gegenüber dem Vorjahr. Wichtigster Energieträger war Kohle laut Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 13. September 2021. Zusätzlich drängt die Vorrangeinspeisung der Erneuerbaren Energien marktfähige konventionelle Kraftwerke vom Markt. Dennoch will man in Brüssel den Ausbau der volatilen Erneuerbaren per Verordnung vorantreiben. Der Anteil der Erneuerbaren Energien am Brutto-Endenergieverbrauch soll bis 2030 verbindlich auf 40 % angehoben werden, während er in Deutschland derzeit gerade einmal 18 % beträgt. Die Bank of America hat den Irrsinn in Zahlen gefasst: Unvorstellbare 150 Billionen US Dollar, das Doppelte des gesamten Welt-Bruttoinlandsprodukts, oder jährlich fünf Billionen US Dollar für die nächsten 30 Jahre.



Explodierende Preise der fossilen Brennstoffe als erstes Symptom grüner „Weltrettung“


Befeuert von genau jener Brüsseler politischen Agenda, die bewusst „eine effektive CO2 -Bepreisung der gesamten Wirtschaft“ dazu nutzt, um „Veränderungen im Verhalten der Verbraucher und Unternehmen“ zu forcieren. Die Zitate stammen aus den Begleittexten der EU-Kommission zum «Fit für 55»-Legislativpaket. Beispielsweise soll die Anzahl der sich im EU-Emissionshandelssystem (EU-ETS) befindlichen Zertifikate viel stärker reduziert werden. Gleichzeitig will die überarbeitete EU-Energiebesteuerungs-Richtlinie fossile Brennstoffe noch stärker besteuern und nationale Steuerbefreiungen abschaffen. Hierunter fällt die in Deutschland übliche steuerliche Ungleichbehandlung von Diesel und Heizöl gegenüber Benzin. Neben einer jährlichen automatischen Anpassung soll elektrischer Strom (ohne Nennung seines Ursprungs) vor allem im Verkehrssektor zu der am geringsten zu besteuernden Energiequelle gehören. Damit wird die Preisspirale weiter kräftig angekurbelt. Dass dies mindestens zu Akzeptanzproblemen führt, ist auch den Öko-Planwirtschaftlern bekannt, weshalb man nimmer müde wird zu betonen, dass „niemand zurückgelassen werden soll“.



In eklatanter Verletzung der EU-Verträge schafft sich die EU-Kommission ein eigenes Steuersystem


Mit einem separaten CO2-Emissionshandel, der erhebliche Mehrkosten für alle Bürger bedeutet, soll ein von der EU-Kommission verwalteter Sozialfonds finanziert werden. Dieser soll die durch die Klimamaßnahmen entstandene Energiearmut abfedern. Vorbei also die Zeiten mit dem Märchen der billigen grünen Energiezukunft.



Hinein in einen klimatotalitären Umverteilungsstaat


Allein aufgrund der Bevölkerungs- und Wirtschaftsdaten ist davon auszugehen, dass Deutschland - wieder einmal - größter Nettozahler dieses scheinbar barmherzigen Pakets sein wird. Und so werden demnächst fleißige deutsche Steuerzahler Gebäudesanierungen in Griechenland, kostenlosen Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln vielleicht in Spanien oder direkte Einkommenshilfen in Bulgarien finanzieren. Bei uns in Deutschland dagegen dürfte es spannend, aber vor allem öfter dunkel werden, wenn die neuen Bundes-Lastenfahrrad-Ampelkoalitionäre nach der Sprengung der Kühltürme verkünden:


Zurück in die Zukunft des Jahres (10)55!



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